Exposé

Antilia Nationalflagge

Antilia ist eine fiktive spanischsprachige Bananenrepublik in der Karibik, die de facto von reichen Oligarchen beherrscht wird. Aus der breiten Unterschicht heraus organisiert sich eine Guerilla-Armee, die dieses System zum Kampf herausfordert.
Die beste Einheit der Streitkräfte Antilias ist die Prätorianische Garde, ein nur aus Ausländern bestehendes Bataillon. In dieser Truppe dient die männliche Hauptfigur des Romans, der Deutsche Mark Weyler. Obwohl eigentlich überzeugter Pazifist, schloss er sich seinerzeit aus Frust über die Monotonie und Perspektivlosigkeit seines Daseins voller Abenteuerlust dieser Einheit an, nicht damit rechnend, jemals wirklich kämpfen zu müssen.

Als der Krieg gegen die Rebellenarmee jedoch ausbricht, wird Mark Weyler gegen seine innere Überzeugung zum zynischen Handlanger der Oberschicht. Nach außen hin gibt er zwar vor, auf seinen Mut auf dem Schlachtfeld stolz zu sein, aber innerlich beginnt er, sich für seine Bluttaten zu hassen.

Aus diesem Zwiespalt wird er durch die aufkeimende Liebe zu einer jungen, einheimischen Frau, die ihm vorurteilsfrei gegenüber tritt, erlöst. Schritt für Schritt erkennt er durch sie seinen Irrweg ins moralische Verderben und beschließt eine Abkehr von diesem Pfad. Doch erfolgt seine Kehrtwende noch rechtzeitig genug, um die Geschichte zu einem glücklichen Ende zu bringen?

Garde

Zusatz zum Exposé

Obwohl es sich bei „Antilia“ um einen fiktiven Roman handelt, bestehen deutliche Parallelen zwischen dem Protagonisten Mark Weyler und dem Autor selbst in Bezug auf die Vorgänge, die sich vor Mark Weylers Ankunft in Antilia in Deutschland zutrugen und von denen er der Protagonistin Valeria Callejas erzählt.

Außerdem finden sich in den Ausführungen einiger Romanfiguren Bezüge auf tatsächliche Ereignisse, wie den angolanischen Bürgerkrieg, die US-amerikanische Invasion in Panamá und das Massaker von Srebrenica.

Ansonsten sind die Geschichte, die „Antilia“ erzählt, und die in ihr handelnden Figuren aber rein fiktional. Jedwede Übereinstimmung oder Ähnlichkeit der Handlung mit tatsächlichen Ereignissen oder der handelnden Figuren mit tatsächlich existierenden Personen, seien sie lebend oder tot, wäre somit rein zufällig. Das selbe gilt für etwaige Namensgleichheiten.